Charleston, USA

Der Roadtrip geht weiter. Nach schönen entspannten Wochen in „the Outer Banks“ zieht es uns wieder in Richtung Süden. Von North- nach South Carolina. Erneut auf den Spuren bekannter Film-Klassiker. „Der Patriot“, „Wie ein einziger Tag“, „Outer Banks“ „Forrest Gump“ uvm.

Unser Ziel lautet Charleston. Südstaaten Flair. Würden hier keine Autos fahren, würden wir uns wie im 18ten Jahrhundert fühlen. Unglaubliche Prunkbauten mit Stuck von oben bis unten. Säulen an den Eingängen, Marmorstatuen und sensationell angelegte Gärten. Wohlhabende, ältere, weiße Menschen, die sich teils in Kutschen durch die wunderschönen „Kings & Queens“-Straßen fahren lassen. Die Arbeiten am und im Haus werden vorrangig von „People of colour“ übernommen. Es scheint, als wäre die Zeit ist hier stehen geblieben. Klar können diese Aussagen nicht pauschalisiert werden, jedoch hat alles einen sehr unangenehmen Beigeschmack. Wir merken schnell, dass wir hier nicht warm werden und beschließen das Umland zu checken. Das hat es nämlich in sich.

Eines der Highlights ist sicher „Edisto Beach“. Hier wurden unter anderem „der Patriot“ mit Mel Gibson gedreht. Unzählige alte tote Bäume liegen hier über Kilometer verteilt am Strand. Was für eine mystische Stimmung. Riesige Wurzeln, große Strandmuscheln und eine leichte Prise Salz. Eine tolle Wanderung.

Danach geht es weiter zur University of Charleston. „Again“ mit den „Cool-Kids“ abhängen, den Uni-Shop plündern und wichtig durch die Gegend laufen. Das können wir. Abends fahren wir noch zum Morris Leuchtturm und genießen das Farbspektakel beim Sonnenuntergang.

Wir werden langsam warm mit der Region, jedoch geht es mir gesundheitlich nicht gut. Eine starke Bronchitis legt mich lahm und zwingt uns auch zu zwei Arztbesuchen, inklusive Röntgen, Lungen-Behandlung und Co. Gehört wohl leider auf Reisen auch dazu. Da wir uns bei einer Familie zuhause über Air Bnb eingemietet haben, fehlt uns zudem ein echter Rückzugsort. Wir wohnen in einem ausgebauten Dachboden in einem abgelegenen Wohnhaus in der Pampa. Ohne Tür. Ohne echt Privatsphäre.

Nach ein paar Tagen wird es jedoch langsam besser und wir ziehen weiter. Langsam in Richtung Endspurt. Ab in den Sunshine-State. Übrigens…der Blog nähert sich mittlerweile fast den 7000 Besuchern. Klingt vielleicht nicht viel für ein Jahr, wir freuen uns aber jeden einzelnen Aufruf. Danke.

4 Kommentare zu „Charleston, USA“

  1. Marion Dehnhardt

    Hallo Tom, hallo Julia B. schön wieder von eurem Roadtrip in den Bann gezogen worden zu sein 🤓
    Wow, was für coole Villen ✨, wo anscheinend die Zeit stehen geblieben ist, wie von anno dazumal.
    Ohje Bronchitis, aber super, dass es dir wieder gut geht.
    Auf zum nächsten Adventure 🎊
    Grüße von Marion 🤩

    1. Oh yes, wie aus einer anderen Zeit. Interessant zu sehen, aber nicht 100 % unsere Welt.

      Ganz viele Drücker und ein paar ☀️-Strahlen nach Nürnberg 😘

  2. Wie Endspurt 🤔…was steht noch an, wann geht‘s zurück, was wird aus dem Blog hier ? Wird mir fehlen ! Liebe Grüße, gute Weiterreise und bleibt gesund … Sabine

    1. Ja, so langsam…aber ein paar Wochen haben wir noch 🤗 jetzt tanken wir erstmal etwas ☀️ und dann geht es wieder in die 🏔 sei gespannt 🥰

      …für den Blog lassen wir uns etwas Tolles einfallen.

      Lieben Dank für deine Worte 💚

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